IHK Bildungspartnerschaften

In der Berufsorientierung bilden Bildungspartnerschaften eine Brücke zwischen Theorie und Praxis. Sie fördern eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen.

Alpenhof Murnau, das Modehaus Echter sowie die Wiesendanger medien GmbH werden Bildungspartner unserer Schule.


Ärmel hoch – gemeinsam für eine starke Berufsorientierung

Unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern hat die Christoph-Probst-Mittelschule in Murnau ihre ersten IHK Bildungspartnerschaften unterzeichnet. Partner sind der Alpenhof Murnau, das Modehaus Echter sowie die Wiesendanger medien GmbH. Gemeinsam wollen die Bildungspartner Schülerinnen und Schüler besser und mit mehr Praxisbezug auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereiten. Geplant sind beispielsweise Praktika, Betriebserkundungen oder Berufsinfoabende in der Schule. Ziel der Partnerschaften ist es, auf die zahlreichen Ausbildungsangebote in der Region aufmerksam zu machen und die Jugendlichen für eine Berufsausbildung zu begeistern. Martina Weber, Rektorin der Mittelschule, betrachtet die neuen Partnerschaften als ideale Ergänzung zum Lehrplan. „Über gemeinsame Aktivitäten mit den Unternehmen bekommen unsere Schülerinnen und Schüler einen guten Einblick, wie der Arbeitsalltag bei verschiedenen Arbeitgebern aussieht und welche unterschiedlichen Ausbildungsberufe es gibt. Sie erhalten praktische Tipps für ihre Bewerbungen, können Interessen und Talente auf den Prüfstein stellen und sich für die Suche nach einem geeigneten Ausbildungsberuf beraten lassen. Der Austausch ist wichtig, um den Jugendlichen ein realistisches Bild vom Alltag eines Azubis zu vermitteln. Wir wollen sie dabei unterstützen, im Idealfall hier vor Ort ihren Traumberuf zu erlernen.“ „In unserer Kooperation mit der Mittelschule Murnau wollen wir den Jugendlichen unsere Ausbildungsberufe näherbringen. 

Dazu zählen Hotelfachleute, Köche sowie Restaurant- und Veranstaltungsfachleute. Wir zeigen ihnen, welche Aufgaben Azubis oder Kollegen mit diesen Abschlüssen übernehmen und wie ihr Berufsalltag aussieht. Wichtig ist, dass die jungen Leute eine gute Vorstellung von den Abläufen in einem Hotel bekommen“, erklärt Chris Junghans, Hotelmanager im Alpenhof Murnau. Andreas Weber, Geschäftsleiter von Echter Mode, unterstreicht, wie wichtig eine gute Berufsorientierung während der Schulzeit ist: „Vielen Schülerinnen und Schülern ist gar nicht bewusst, dass hier in der Region viele interessante Jobs in spannenden Unternehmen auf sie warten. Deshalb müssen Betriebe eng verzahnt mit den Schulen Angebote entwickeln, damit Schüler¸ Lehrer und Eltern gezielt Einblick in die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten und ausgezeichneten beruflichen Perspektiven hie vor Ort erhalten. So werden bereits im Dezember Vorträge interessanter Betriebe mit anschließenden Speed-Datings organisiert und im Februar findet rund um die Treppe im Schulgebäude eine Ausbildungsmesse, der sogenannte Treppenmarkt, mit vielen Infoangeboten statt.“ „Wir wünschen uns, dass wir über die Partnerschaft viele Kontakte zu Jugendlichen knüpfen können, die in die Arbeit eines Druckereibetriebs einfach mal reinschnuppern wollen. Eventuell zahlt sich unser Engagement unmittelbar in Bewerbungen aus. Es wäre für uns ein Volltreffer, gute Azubis aus den Reihen der Mittelschulschüler für unsere Ausbildungsberufe wie beispielsweise den Mediengestalter oder den Medientechnologen zu gewinnen“, erklärt Geschäftsführer Peter Wiesendanger. Die Partnerschaft zwischen Schule und Betrieben startete mit dem Tag der Unterzeichnung. An dem Berufsinformationsvormittag für die 9. und 10. Klassen am vergangenen Freitag beteiligten sich neben IHK Bildungspartnern auch die BG Unfallklinik Murnau und die Firma Hauser Heizungs- und Sanitärtechnik. Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist laut Thomas Heilmann, Bildungsberater der IHK-Geschäftsstelle Weilheim, eine Bereicherung sowohl für die heimische Wirtschaft als auch die Schüler. „Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste.

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