Am 4. Juni besuchten die drei achten Klassen unserer Schule die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Der Ausflug fand im Rahmen des GPG-Unterrichts statt und diente der vertieften Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus und dem Holocaust.
Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände des ersten Konzentrationslagers, das 1933 von den Nationalsozialisten errichtet wurde. Während des geführten Rundgangs erhielten die Schülerinnen und Schüler eindrückliche Einblicke in das Leben und Leiden der Häftlinge, die Struktur des Lagerbetriebs sowie die historische Bedeutung des Ortes.
Besonders eindrucksvoll und zugleich erschütternd waren die Besichtigungen der ehemaligen Häftlingsbaracken, der Arrestzellen und des Krematoriums. Die eindringliche Atmosphäre regte viele Jugendliche zum Nachdenken an – es wurde spürbar, wie wichtig das Erinnern an die Opfer und das Lernen aus der Vergangenheit ist.
In Gesprächen mit den begleitenden Lehrkräften zeigten viele Schülerinnen und Schüler ihre Betroffenheit und stellten kritische Fragen zum damaligen Geschehen. Der Besuch wurde so nicht nur zu einer historischen Exkursion, sondern auch zu einem wichtigen Impuls für persönliche Reflexion und gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein.
Der Tag in Dachau war für alle Beteiligten ein intensives Erlebnis, das noch lange nachwirken wird.