High-Life – Intensivprojekt zur Suchtprävention

| Schuljahr 2024-2025

2022 wurde unter der Leitung des Suchtpräventionsbeauftragten Daniel Wittmann von Condrobs ein intensives und wegweisendes Projekt zur Suchtprävention an unserer Schule gestartet.
Mit großem Engagement und einer offenen, ehrlichen Auseinandersetzung haben wir gemeinsam über zentrale Fragen rund um Sucht, Prävention und den Umgang miteinander diskutiert.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Zusammenarbeit verschiedener Gruppen innerhalb der Schulgemeinschaft. In einer großen Diskussionsrunde kamen Schulleitung, Lehrkräfte, die Jugendsozialarbeit (JAS), Schülerinnen und Schüler sowie der Elternbeirat zusammen. Gemeinsam haben wir über Regeln und Werte gesprochen, die für ein respektvolles und sicheres Miteinander an unserer Schule wichtig sind. Moderiert wurde dieser Austausch von Expertinnen und Experten der Organisation Condrobs, die uns mit ihrer Fachkompetenz durch den Prozess begleitet haben.
Im Anschluss daran fanden sechs intensive Präventionszirkel statt, in denen verschiedene Aspekte der Suchtprävention vertieft wurden. Hier konnten Schülerinnen und Schüler aktiv mitwirken, ihre Fragen und Gedanken einbringen und gemeinsam überlegen, welche Maßnahmen und Regeln sie selbst als sinnvoll erachten. Besonders wichtig war dabei die Frage: Welche Regeln brauchen wir als Schulgemeinschaft, um ein sicheres und gesundes Lernumfeld zu schaffen?
Als zentrales Ergebnis des Projekts wurde eine Schulvereinbarung zum Umgang mit Drogenmissbrauch und Gewalt verabschiedet. Diese Vereinbarung wurde nicht von oben vorgegeben, sondern von allen Beteiligten gemeinsam erarbeitet und auf Augenhöhe beschlossen. Die Schülervertretung (SMV) übernimmt dabei eine wichtige Rolle, indem sie die Regeln weiterträgt und aktiv zur Umsetzung dieser beiträgt.
Ein kreativer und persönlicher Abschluss des Projekts war die Suchtmauer, die in der 7. Jahrgangsstufe gestaltet wurde. Jede Schülerin und jeder Schüler entwarf eine eigene Schuhschachtel als „Lebenstank“, in dem persönliche Kraftquellen gesammelt wurden. Familie, Freunde, Musik, Natur oder Hobbys – all die Dinge, die uns in schwierigen Zeiten stärken, fanden darin Platz. In den kommenden Wochen dürfen alle Klassen die Suchtmauer besuchen und über das Thema mit ihren Lehrkräften diskutieren.
Besonderer Dank gilt Ulrike Wucher, die mit ihrem Workshop wertvolle Impulse gesetzt hat und den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven auf das Thema Sucht und Prävention eröffnet hat.
Dieses Projekt zeigt, wie wichtig es ist, offen über schwierige Themen zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Durch den intensiven Austausch und die aktive Mitgestaltung aller Beteiligten wurde ein nachhaltiger Grundstein für eine starke, bewusste und unterstützende Schulgemeinschaft gelegt.

Wer mehr über das Konzept wissen möchte, kann sich hier noch weiter informieren:

https://www.condrobs.de/wp-content/uploads/2021/07/Con_eV_2652_highLife_Kooperationsflyer_ES01.pdf

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